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Dienstag, 16. Juli 2024

Hilfsorganisations-Magazine sprechen gezielt die jeweilige Zielgruppe an

Die Hilfsorganisationen gehören zu den ältesten Institutionen überhaupt. Das kirchliche und humanitäre Anliegen Menschen in Notsituationen jeglicher Art zu helfen, ist fast so alt wie die Geschichte der Menschheit. Laut dem Deutschen Verbände Forum (www.verbaende.com), Bonn, gibt es cirka 1.000 Hilfsorganisationen (inklusive Landesgeschäftsstellen) in Deutschland.

Dementsprechend vielfältig sind die Magazine, mit denen die Mitglieder und vor allen Dingen die Fördermitglieder angesprochen werden. Über 10 Millionen Menschen in Deutschland sind Mitglied in einer Hilfsorganisation, ob als aktives oder „ruhendes“ Mitglied, ehrenamtlich tätig oder gar in einer Fördermitgliedschaft. Denn eines haben alle Hilfsorganisationen gemeinsam, dass sie von Fördergeldern jeglicher abhängig sind, um aktiv tätig zu sein. Aber auch mit Entscheidungen der Bundesregierung haben die Hilfsorganisationen, die wie Unternehmen geführt werden, zu kämpfen. Ob es die Gesundheitsreform ist, die sich auch auf die Hilfsorganisationen auswirken wird wie zum Beispiel die Kosten der Krankentransporte oder die Regelung der Zivildienstzeit, auf deren Mitarbeit die Organisationen für das Kostenmanagement angewiesen sind. Deutsche Rettungsflugwacht e.V.-Pressesprecherin Petra Hentschel: „Die Zahl der um Spenden und um Fördermitglieder konkurrierenden Organisationen hat zugenommen. Es wird immer schwieriger Unterstützung durch Fördermitglieder und Spender zu gewinnen. Auf der anderen Seite unterliegen gemeinnützige Organisationen wie die DRF einem immer größeren Kostendruck wie zum Beispiel durch die Gesundheitsreform.“ Der Filderstädter DRF ist Herausgeber des Magazins  ‚einsatz’, welches seit 2007 unter dem neuen Titel ‚Luftrettung’ erscheint.

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Fördermitgliedermagazine sind auch als Akquise-Instrument einsetzbar

In den letzten Jahren zugenommen hat die Anzahl der Mitglieder- und Fördermitgliedermagazine der Hilfsorganisationen. Wolfgang Brenner, Interne Kommunikation Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.: „Der Markt hat sich in den letzten zehn Jahren dramatisch professionalisiert, sodass die Leseransprüche angestiegen sind. Unser Fördermitgliedermagazin ‚johanniter’ hat sich vom Vereinsheft zum nutzwertorientierten Kundenmagazin entwickelt.“  Dass der Trend zu zielgruppenspezifische Magazine geht, liegt zum Beispiel beim Deutschen Roten Kreuz, Berlin, vor.  Neben ihrem offiziellen Mitteilungsblatt ‚Rotes Kreuz’ werden auch für ihre Mitglieder ‚das magazin’, für die examinierten Schwestern ‚Die Rotkreuzschwestern’, für Mitglieder, Pädagogen und jugendliche Gruppenleiter ‚Jugendkreuz’ herausgegeben. Damit setzt die größte Hilfsorganisation mit ihrem Magazinportfolio auf zielgruppenspezifische Ansprache.

Ob nun das Fördermagazin ‚johanniter’, ‚Flugretter’ vom DRF, vom Malteser Hilfsdienst die ‚Malteser magazin Förderausgabe’, von der Deutschen Unesco ‚Unesco heute’ oder vom Deutschen Roten Kreuz ‚Rotes Kreuz’, alle Magazine dokumentieren und berichten wie die Fördergelder in den einzelnen Aufgabenfeldern der Hilfsorganisationen eingesetzt werden und beinhalten in ihrer Berichterstattung nicht nur die Aktivitäten in Deutschland, sondern ihre Einsätze weltweit. Zugenommen hat der journalistische Qualitätsanspruch der Magazine. Viel Wert wird bei den Titeln auf ein ansprechendes Layout und eine eigenständige Bildsprache gelegt sowie auf interessante und gut verständliche Texte.

Unterschiedlich gehandhabt wird die Re-Finanzierung der Magazine. Während einige Magazine wie zum Beispiel ‚Flugretter’ und ‚ai-Journal’ von amnesty international werbefrei erscheinen, refinanzieren die meisten Hilfsorganisationen ihre Magazine durch Anzeigen- und Beilagenerlöse.

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(bmw) 24.01.2007

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