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Dienstag, 16. Juli 2024

G+J kehrt bei stagnierendem Umsatz in Gewinnzone zurück und gewinnt 45 CP-Kunden


Die Gruner + Jahr AG, Hamburg, hat ihre Bilanz für das erste Halbjahr 2010 veröffentlicht: Trotz eines stagnierenden Umsatzes von 1.217 Millionen Euro ist der Hamburger Medienkonzern im ersten Halbjahr 2010 nach deutlichen Verlusten im Vorjahreshalbjahr in die Gewinnzone zurückgekehrt.

Nach Sondereinflüssen und Einmaleffekten erreicht Gruner + Jahr ein EBIT in Höhe von 125 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2010 (Vorjahr: minus 57 Millionen Euro, 2008: 106 Millionen Euro). Das gute Ergebnis resultiert nach Konzernangaben aus den im Herbst 2008 eingeleiteten Maßnahmen zur „signifikanten Absenkung der Kostenbasis".

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Operating EBIT) beläuft sich auf 130 Millionen Euro nach 55 Millionen Euro in 2009 und 117 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2008. Damit erreicht G+J aktuell eine Rendite von 10,7 Prozent. 2009 lag diese laut Unternehmen krisenbedingt bei 4,5 Prozent, 2008 bei 8,6 Prozent. Der Konzern ist laut Halbjahresbericht „frei von Finanzschulden, finanziell kerngesund und investitionsbereit".

G+J Corporate-Bereich auf Wachstumskurs

Laut G+J hat das überdurchschnittliche Ergebnis im ersten Halbjahr 2010 ermöglicht weiter in definierte Wachstumsfelder zu investieren. So wurde im ersten Halbjahr 2010 der Ausbau der Bereiche Corporate Publishing, Online-Vermarktung sowie das Engagement des Verlags in China vorangetrieben. Im Bereich Corporate Publishing konnten national und international über 45 Kunden in den letzten 12 Monaten neu gewonnen werden.

Die G+J Corporate Editors konnten allein in Deutschland in den letzten 12 Monaten über 15 Neukunden, darunter die Audi AG, die Bundesagentur für Arbeit, Dr. Oetker, Red Bull, die DVAG und DB Schenker gewinnen. Und International in den Ländern Italien, Polen, Niederlande, China, Frankreich, Österreich, Spanien, Kroatien, Serbien und Slowenien rund 30 Neukunden. Das sind beispielsweise im Print wie im Online namhafte Unternehmen wie Lot (Polen), Grolsch (Niederlande), Banca Intensa (Serbien) und Repsol (Spanien).

Zu den avisierten neuen Projekten gehört unter anderem die Realisierung des ursprünglich für Sommer 2010 angekündigten Online-Kiosks der G+J-Tochter DPV und der Bertelsmann Direct Group. Der Online-Kiosk für digitale Inhalte soll nun im Herbst an den Start gehen. Zu einem weiteren bereits seit über einem Jahr existierenden Vorhaben äußert sich Vorstandschef Dr. Bernd Buchholz folgendermaßen: „Wir liegen beim bereits angekündigten Neubau einer weiteren Geschäftssäule im Segment Professional Publishing voll im Plan."

Die Vertriebserlöse gingen konzernweit um minus 4,9 Prozent auf 385 Millionen Euro (Vorjahr: 405 Millionen Euro, 2008: 425 Millionen Euro) zurück. Die Werbeerlöse stiegen in den ersten sechs Monaten des Jahres insgesamt um 2,1 Prozent, von 374 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2009 auf 382 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2010. Auf die im deutschen Markt erzielten Werbeerlöse geht der Halbjahresbericht nicht explizit ein. Es sei jedoch gelungen, Marktanteile zu gewinnen.

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(bmw) 02.09.2010

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