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Dienstag, 16. Juli 2024

Nielsen Bruttowerbemarkt 3. Quartal 2011: Kundenmagazine sind stabil


Der deutsche Bruttowerbemarkt schließt das dritte Quartal mit einem Bruttowerbedruck in Höhe von 5,8 Milliarden Euro und einem Plus von 2,6 Prozent ab, dies vermeldet Nielsen, Hamburg.

Die Unruhen auf den weltweiten Finanzmärkten haben Spuren auf dem Bruttowerbemarkt hinterlassen: Das Wachstum hat sich im Vergleich zu den Vorquartalen verlangsamt. „Nach dem guten ersten Halbjahr 2011 macht sich eine leichte Unsicherheit auf den Märkten bemerkbar", konstatiert Ludger Wibbelt, Geschäftsführer der Nielsen Media Research GmbH. „Sowohl der August als auch der nach der Sommerpause traditionell werbestarke September waren von den Einflüssen der letzten Wochen geprägt. Der Werbemarkt zeigt sich auf diese Weise einmal mehr als Spiegel der Realwirtschaft. Umso erfreulicher ist vor diesem Hintergrund die solide Gesamtbilanz des Werbemarktes", so Wibbelt weiter.

Insgesamt liegt der Bruttowerbedruck nach den ersten neun Monaten bei 17,9 Milliarden Euro und damit einem Plus von 4,1 Prozent gegenüber 2010.

Kundenmagazine behaupten sich in den ersten neun Monaten

In der Gesamtsicht aller Mediengruppen spiegeln sich die aufgezeigten Tendenzen wie folgt wider: Publikumszeitschriften  erzielten 2,6 Milliarden Euro mit einem Plus 2,9 Prozent. Davon entfallen auf die Kundenmagazine 89,4 Millionen Euro mit einem Plus von 1,1 Prozent. Die Fachzeitschriften mit  302 Millionen Euro legten um plus 3,3 Prozent zu. Ludger Wibbelt: „Bei den Zeitschriften zeigt sich, dass dem durch die Digitalisierung bedingten Modernisierungsdruck in den Verlagshäusern zurzeit mit erfolgreichen Strategien begegnet wird, was sich derzeit in positiven Reichweitenergebnissen und Bruttowerbeerlösen widerspiegelt." 

Ein Minus von 1,4 Prozent mit 3,7 Millionen Euro ging auf „das Konto“ der Tageszeitungen und die Fernsehwerbung konnte um 2,2 Prozent auf rund 7,4 Milliarden Euro wachsen.

„Auch wenn der Bruttowerbemarkt von den Turbulenzen der letzten Wochen und Monate nicht unberührt geblieben ist, stimmt die Gesamtbilanz des Werbemarktes auch im Hinblick auf das werbestarke Vorjahr optimistisch", so Ludger Wibbelt. „Die derzeit zu beobachtenden Veränderungen im Media-Mix und der anhaltende technische Fortschritt sorgen für spannende Themen und Herausforderungen und damit für eine interessante Ausgangslage für das vierte Quartal."

Für klassische Unternehmenswerbung setzten in den letzten neun Monaten viele Unternehmen aller Bereiche auf Online-Werbung. Der Löwenanteil dieser Werbegelder, die insgesamt mit plus 118 Millionen Euro auf 468 Millionen Euro um rund ein Drittel ausgebaut und damit absolut gesehen am stärksten gesteigert wurden, entfällt mittlerweile auf den digitalen Werbekanal.

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(bmw) 18.10.2011

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