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Dienstag, 16. Juli 2024

Corporate Publisher schlagen neues Kapitel in der Effizienzforschung auf


Das Forum Corporate Publishing (FCP), München, und TNS Emnid, Bielefled, haben gemeinsam mit dem Content Performance Indicator (CPI) ein Erhebungsinstrument entwickelt, dass die Wirkung von CP-Medien transparent und kostengünstig erfasst. Ab sofort können Unternehmen und CP-Dienstleister ihre Medien über die Plattform leserbewertung.de zur Effizienzmessung anmelden.

Die Effizienz der eigenen Kommunikation interessiert Unternehmen heute mehr denn je. Diese Entwicklung macht vor dem Corporate Publishing nicht halt. So wollen Unternehmensentscheider genau wissen, wer ihre Medien nutzt, wie sie bei den Empfängern ankommen und welchen Beitrag sie zum Unternehmenserfolg beisteuern.

Um den geforderten Effizienznachweis zu liefern, hat das FCP zusammen mit der TNS Emnid Medienforschung den CPI entwickelt. Der Content Performance Indicator (CPI) hilft Herausgebern wie CP-Dienstleistern bei der Ermittlung der Nutzung und der kommunikativen Wirkung von CP-Medien. Er ist ein schlankes, aussagekräftiges Instrument, das einheitliche und transparente Leistungswerte für Kunden- und Mitarbeitermagazine ermittelt und den Vergleich der Befragungsergebnisse innerhalb einer Branchengruppe (zum Beispiel Automobil oder Handel) erlaubt.

„Die Ergebnisse des CPI lassen sich auch in Kennzahlen umrechnen, um die Bedeutung des gemessenen Mediums noch deutlicher darzustellen“, ergänzt Rainer Burkhardt, stellvertretender Vorsitzender des FCP. „Daraus kann man zum Beispiel erkennen wie viele Leser es pro Ausgabe gibt oder wie viele Ausgaben im Jahr gelesen werden – ähnlich wie Page Impressions, Unique Users, Visits etc. aus dem Online-Bereich.“

Teilnahme am BCP-Award CP Impact

Unternehmen, die mit ihren Titeln am CPI teilnehmen, können sich ohne Mehrkosten auch für den Effizienz-Award CP Impact beim nächsten BCP Best of Corporate Publishing bewerben. Die erhobenen Zahlen gelten jeweils nur für den folgenden BCP-Bewerbungszeitraum.

Der CPI ist jedoch nicht Grundvoraussetzung für eine Teilnahme am CP Impact. Die Ausschreibungsunterlagen für den neuen BCP-Award werden Ende November 2011 veröffentlicht.

Wie funktioniert der CPI?

Der CPI beruht im Kern auf einer standardisierten Leserbefragung, die TNS Emnid über die Plattform leserbewertung.de durchführt. Ab sofort kann jeder Herausgeber oder Dienstleister seine gedruckte CP-Publikation über die Internetseite leserbewertung.de zur Teilnahme anmelden.

Für alle Teilnehmer gelten einheitliche Regeln:
Die jeweils aktuelle Ausgabe des Kundentitels wird eingereicht, für den ein standardisierter Fragebogen erstellt wird, auf dem nur der Name der Publikation, sein Herausgeber und seine Erscheinungshäufigkeit individuell angepasst werden. Die teilnehmenden Titel legen einem Teil der Auflage jeweils 5.000 gedruckte Fragebögen bei, um eine ausreichende Zahl an Rücksendungen sicherzustellen. Um den Ablauf zu vereinfachen und Manipulationen auszuschließen, werden die Fragebögen zentral gedruckt und mit einer laufenden Nummer versehen.

Was wird beim CPI ermittelt?

Der Fragebogen selbst gliedert sich in drei Teile. Werden zunächst Kontakt qualifizierende Daten zu Frequenz, Intensität, Nutzungsdauer sowie die Zahl der Mitleser (Multiplikator-Effekt) erfragt, so geht es im zweiten Teil um Kontakt qualifizierende Angaben. Hier steht die Bindung der Leser an das Magazin und ihre Zufriedenheit im Mittelpunkt.

Im dritten Teil erhebt der CPI relevante Wirkungsindikatoren. Hier geht es darum, wie gut ein Titel zu seinem Herausgeber passt oder wie oft die Leser ihn weiterempfehlen (Net Promotor Score).

Was kostet der CPI?

FCP-Mitglieder zahlen für die Erhebung und Auswertung 2.500 Euro (zzgl. MwSt.), Nicht-Mitglieder zahlen 3.300 Euro (zzgl. MwSt.).

Zusätzlich wird eine Pauschale über 950 Euro (zzgl. MwSt.) für den Druck der 5.000 Fragebögen, die Lieferungen von 5.000 Briefumschlägen und das Porto für die bei TNS Emnid eingehenden Fragebögen erhoben.

Was kann der CPI nicht leisten?

Der CPI ist ein nicht repräsentatives Tool, das keine Rückschlüsse auf die Gesamtleserschaft eines Kundenmagazins zulässt. Er unterscheidet sich damit von repräsentativen Leserbefragungen wie zum Beispiel dem CP Standard™, den das FCP und TNS Emnid im Jahr 2002 entwickelt haben. Der CPI dient also als erstes „Spotlight“, dessen Ergebnisse im Rahmen der teilnehmenden Titel benchmarkfähig sind. Für tiefer gehende Analysen bedarf es repräsentativer Studien.

„Der CPI ist ein rein auf die Effizienz von CP-Medien abgestimmtes Erhebungstool. Er kann also nicht mehr als der umfassende CP Standard, sondern weniger. Dafür ist er schneller und preiswerter“, hebt Walter Freese, Senior Consultant bei der TNS Emnid Medienforschung, die Unterschiede hervor.

Als Nächstes wollen FCP und TNS Emnid den CPI zu einem multimedialen Instrument weiterentwickeln, das neben der Print auch die Internet- und Mobilenutzung von CP-Medien erfasst. Eine standardisierte Ermittlung der Nutzung und Bewertung von Webseiten soll schon bald erfolgen. Mithilfe einer einheitlichen Onsite-Befragung, bei der die Nutzer einer Website zu der Befragung über Layer eingeladen werden, können die wichtigsten Daten über die Nutzer der Angebote und deren Nutzungsverhalten erhoben werden.

Die Beauftragung und Abwicklung einer solchen Onsite-Befragung kann dann ebenfalls über die Plattform leserbewertung.de erfolgen.

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(bmw) 27.10.2011

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