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Dienstag, 16. Juli 2024

Nielsen: Kundenmagazine profitieren vom aktuellen Aufschwung


Der konjunkturelle Aufwind spiegelt sich auch in den Bruttowerbeaufwendungen wider, die das Mafo-Unternehmen Nielsen Media Research, Hamburg, für das 1. Quartal 2007 vorlegt. Obwohl die Werbewirtschaft zu Jahresbeginn angesichts der Mehrwertsteuererhöhung und vermuteter Nachfrageeinbußen zunächst zurückhaltende Prognosen ausgesprochen hatte.

Laut Nielsen Media Research ist jedoch der Bruttowerbeumsatz der klassischen Medien im 1. Quartal 2007 gegenüber Vorjahr um 6,6 Prozent oder 298 Millionen Euro auf 4,8 Millionen Euro gestiegen. „Für die positive Entwicklung des Werbemarktes ist der insgesamt gute und vor allem spürbare konjunkturelle Aufwind in Deutschland verantwortlich. Die Aufbruchstimmung im Werbemarkt setzt sich erfreulicherweise auch im Verlauf des Jahres 2007 weiter fort, allerdings in der Dynamik etwas niedriger als im vergangenen WM-Jahr", erläutert Ludger Wibbelt, Geschäftsführer der Nielsen Media Research.

Automobilhersteller, Süßwarenindustrie und Verlage erhöhten Werbespendings

Die positiven Impulse stammen unter anderem von den Autoherstellern, die ihre Werbeinvestitionen im Zusammenhang mit der CO2-Diskussion kurzfristig um 51,9 Millionen Euro auf insgesamt 399,9 Millionen Euro steigerten. Vor allem der Werbeträger Plakat hat davon profitieren können. Bezogen auf die Investitionen der Autohersteller ist das ein Plus von 225 Prozent auf 38,4 Millionen Euro.

Auch die Medienunternehmen (Print) erhöhten selbst ihre Werbeausgaben um 43,3 Millionen Euro, vornehmlich, um für ihre zahlreiche Verlags-Zusatzgeschäfte zu trommeln. Positiv entwickelten sich auch die Werbespendings der Süßwarenindustrie, die 2006 noch ein Minus bei ihren Werbeaufwendungen verzeichneten. Seit Anfang dieses Jahres investierte die Branche 23,3 Prozent (plus 26,7 Millionen Euro) mehr in Werbung als im Vergleich zum Vorjahresquartal. In den ersten drei Monaten lagen die Werbeinvestitionen der Süßwarenindustrie bei 141,3 Millionen Euro. Wachstumstreiber sind vor allem die Kinder-Produkte aus dem Hause Ferrero sowie der neue dynamische Mars-Auftritt von Masterfoods.

Die werbeintensivsten Branche, die Handelsorganisationen, steigerten ihre Werbeinvestitionen in den klassischen Medien im 1. Quartal 2007 um 5,4 Prozent auf 456,3 Millionen Euro. Ludger Wibbelt: „Während die Discounter und Technik-Discounter ihre Werbeaufwendungen senkten beziehungsweise nur moderat erhöhten, sind es hier die Lebensmittel-Filialisten und Einkaufsgenossenschaften wie Edeka und Rewe, die zum Werbe-Angriff durchstarten. Es bleibt abzuwarten, wie die Reaktion der Discounter aussieht bzw. ob die Zurückhaltung anhält."

Werbespendings in Kundenmagazinen verzeichnen ein Plus von 10 Prozent

Bei der Verteilung der Werbeausgaben auf die einzelnen Mediengattungen hatten einzig die Publikums-und Fachzeitschriften einen weniger guten Start. Die Fernsehwirtschaft verbuchte mit knapp 2,0 Milliarden Euro ein Plus mit 9,6 Prozent in den klassischen Medien. Die Publikumszeitschriften verzeichneten bei einem Werbeumsatz von knapp 944 Millionen Euro ein leichtes Minus von 1,4 Prozent. Davon entfallen auf Kundenmagazine ein Werbeaufkommen von über 30,7 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnet damit die Gattung der Kundenmagazine ein glattes Plus von zehn Prozent. Die Werbespendings in Tageszeitungen stieg im 1. Quartal 2007 um 6,6 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro (exklusive Rubriken-Anzeigen). Radio erzielte ein Plus von 7,5 Prozent auf 310 Millionen Euro und Plakat wuchs um 27 Prozent auf 176 Millionen Euro. Hingegen mussten die Fachzeitschriften mit 109 Millionen Euro ein leichtes Minus von 1,5 Prozent einstecken.

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(bmw) 19.04.2007

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