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Dienstag, 16. Juli 2024

Nielsen: Bruttowerbeumsatz wächst 2011 um 3,5 Prozent


Der deutsche Werbemarkt ist im Jahr 2011 um 3,5 Prozent gewachsen. Wie das Hamburger Medienforschungsunternehmen Nielsen meldet, verschlechterte sich nach einem starken ersten Halbjahr mit einem Anstieg von fünf Prozent die Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte.

Von Juli bis Dezember 2011 betrug das Plus nur noch 2,1 Prozent. Während im Januar noch ein Wachstum von zehn Prozent vorherrschte, rutschte es bis Dezember auf nur noch 2,2 Prozent. Vor allem der Handel hat seine Ausgaben deutlich reduziert, wovon insbesondere die Zeitungen betroffen sind. Allein Aldi fuhr seine Investitionen in Anzeigen um 135 Millionen Euro zurück.

Werbeinvestitionen in Kundenmagazinen bleiben stabil

Der Bruttowerbeaufwand des Gesamtjahrs 2011 beläuft über alle Medien hinweg auf 25,8 Milliarden Euro. Größter Gewinner ist mit einem Plus von 22,5 Prozent das Internet, das auf insgesamt 2,9 Milliarden Euro kommt. Das Plus bei den Publikumszeitschriften beträgt 1,4 Prozent (3,6 Milliarden Euro). Davon entfallen auf die Kundenmagazine 125,6 Millionen Euro, die im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Minus von 0,4 Prozent verzeichnen. Wiederum legten die Fachzeitschriften mit 408 Millionen Euro ein Plus von 2,9 Prozent zu.

Größter Verlierer sind die Zeitungen mit einem Rückgang von 2,1 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro.  Die TV-Branche verspürte ein Plus von 1,8 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro, die Radiosender verzeichneten ein Bruttowerbewachstum von 3,9 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Kino kletterte um 17,6 Prozent auf 95,5 Millionen Euro, Plakat gewinnt 11,5 Prozent (1,1 Milliarden Euro).

Nielsen misst lediglich den Bruttowerbeaufwand, wodurch Rabatte, Eigenanzeigen oder Freispots extra ausgewertet werden, sondern als vollständig bezahlte Werbung gezählt.

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(bmw) 17.01.2012

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