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Dienstag, 16. Juli 2024

"Man darf nie stehen bleiben" - weitere Internationalisierung steht im Fokus

Seit zehn Jahren ist der Automobilkonzern Audi, Ingolstadt, Herausgeber des 'Audi Magazins'. Betreut wird das CP-Medien Magazin von dem CP-Dienstleister corps. Corporate Publishing Services, Düsseldorf. Das Magazin erscheint in Deutschland viermal jährlich mit einer verbreiteten Auflage von 420.767 Exemplaren (lt. IVW II/05). International wird das 'Audi Magazin' in 35 Länderausgaben in den entsprechenden Ländersprachen publiziert. Darüber hinaus entsteht in Miami eine 'Lateinamerika'-Ausgabe und in Deutschland eine 'Internationale'-Ausgabe. CP Monitor-Redaktuerin Beatrice Monington West sprach mit Michael Finke, Leiter Internationales Kunden- und Handelsmarketing bei Audi, über seine Erfahrungen mit dem 'Audi Magazin'.

CP Monitor: Welche Position nimmt das 'Audi Magazin' in Ihrer Kommunikationsstrategie ein und welche Kommunikationsziele verbinden Sie damit?

Finke: Das ‚Audi Magazin' ist ein wesentlicher Bestandteil in unserem Kommunikationsmix sowie in unserer CRM-Strategie und dient damit nachhaltig zur Kundenbindung.

CP Monitor: Welche Instrumente setzen Sie beim 'Audi Magazin' zur Effizienzkontrolle ein?

Finke: Wir betreiben regelmaßig direkte Leserschaftsbefragungen und haben dadurch ein ziemlich gutes Feedback über Anforderungen und Bedürfnisse. Zusätzlich haben wir vor anderthalb Jahren eine sehr umfangreiche Grundlagenstudie über die Wirkungsweise des ‚Audi Magazins' mit dem Marktforschungsinstitut TNS Emnid durchgeführt.

CP Monitor: Welche Kriterien sollte ein Unternehmen bei der Auswahl seines Corporate Publishing-Dienstleisters beachten?

Finke: Der CP-Dienstleister sollte zum einem über journalistische Erfahrungen und Kompetenz im Zeitschriftenbereich verfügen und zum anderem aber eine hohe Affinität zur jeweiligen Branche haben. Es ist einfach wichtig, dass sich alle Beteiligten voll mit dem Produkt identifizieren. Aber neben all dem Know-how und Fachwissen ist natürlich der Bauchfaktor nicht zu unterschätzen. Es muss einfach die Chemie zwischen beiden Partnern stimmen. Nur so kann auch etwas Gutes produziert werden.

CP Monitor: Wie beurteilen Sie generell die Entwicklung der Automobilmarkenmagazine in Deutschland?

Finke: Von Anfang an zählten die Automobilmarkenmagazine zur "Königsklasse" bei den Kundenmagazinen. Man sieht und fühlt, dass hier alle großen Marken viel Geld und Zeit investieren. Dieser Premium-Trend ist immer weiter zu spüren. Alle Marken und deren Magazine werden laufend verbessert und überarbeitet. Man darf nie stehen bleiben und sich ausruhen.

CP Monitor: Welche Ziele haben Sie sich mit dem 'Audi Magazin' für die Zukunft gesetzt und wie sieht die Realisation bzw. die Umsetzung aus?

Finke: Für uns steht die weitere Internationalisierung und die damit verbundene Artwork Importer Online Plattform an erster Stelle. Über dieses webbasierte System haben unsere Importeure, die das ‚Audi Magazin' übernehmen, die Möglichkeit ihre Hefte einzustellen und über unsere Suchfunktionen die Artikel anderer Länder für ihr Magazin zu übernehmen. Zum Beispiel: Italien hat eine schöne Story über Riva Boote im Heft gehabt. Spanien möchte im nächsten Heft auch so eine Geschichte schreiben. Dann muss Spanien dies nicht aufwendig neu produzieren, sondern gibt über den AIO den Suchbegriff Boote ein. Durch dieses System kann viel Zeit und Geld gespart werden.

CP Monitor: Welchen Stellenwert haben Auszeichnungen wie zum Beispiel der BCP für Ihr Unternehmen?

Finke: Auszeichnungen sind immer ein gutes Spiegelbild, wie Externe das Magazin beurteilen. Von daher ist natürlich ein BCP für uns nicht unwichtig. Viel interessanter sind allerdings internationale Preise. Und da konnten wir erst kürzlich mit dem Gewinn des Mercury Awards kräftig punkten. Was für uns allerdings an oberster Stelle steht ist die Meinung unserer Leser.

CP Monitor: Wie beurteilen Sie die Chancen und Risiken von Corporate Weblogs als Kommunikation mit den Kunden?

Finke: Die direkte Kommunikation mit dem Kunden, egal über welches Medium, bietet eine sehr gute Möglichkeit tiefere Informationen zu erhalten. Weblogs bieten zwar die Möglichkeit, seine Meinung zu äußern, aber da dies im für Unternehmen im ungeschützten Bereich statt findet kann es auch zu Komplikationen kommen. Zum Beispiel wenn rechtswidrige Kommentare kommen. Wir bieten unseren Kunden über Hotline und Chats auf der Website mit uns zu kommunizieren und so mit Fragen, Problemen oder Anregungen an uns heran zu treten.

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(bmw) 14.07.2005

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