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Dienstag, 16. Juli 2024

Deutscher Medienkonsum gestiegen

Der Medienkonsum in Deutschland steigt kontinuierlich. Mittlerweile verbringt jeder Bundesbürger zwischen 14 und 49 Jahre acht Stunden pro Tag mit Fernsehen, Radio, Zeitungen und Zeitschriften (inklusive Kundenpublikationen) sowie dem Internet. Damit ist die tägliche Nutzungsdauer der klassischen Medien und des Internet seit 1999 um 1 1/2 Stunden gestiegen. Von den acht Sunden pro Tag entfallen 168 Minuten auf das Fernsehen (plus 22 Min.) und 142 Minuten auf das Radio (minus 1 Min.). Das Internet folgt mit 59 Minuten (plus 50 Min.) bereits an dritter Stelle (siehe Tabelle). Wie aus der Mediennutzungsstudie ‚TimeBudget 12’ von SevenOne Media, München, der Vermarktungs- und Forschungstochter der ProSiebenSat.1-Gruppe, weiter hervorgeht, hat das Internet damit die Zeitungen mit 21 Minuten (minus 3 Min.) und die Zeitschriften/Kundenmagazine (konstant 15 Minuten) mittlerweile deutlich hinter sich gelassen.

‚TimeBudget’ untersucht seit 1999 zweimal im Jahr die Mediennutzung der Deutschen und liefert aufgrund des Halbjahres-Rhythmus als einzige Mediennutzungsstudie in Deutschland Hinweise auf kurzfristige Trends und Veränderungen des Medienkonsums.

Tägliche Mediennutzung der 14 bis 49-Jährigen in Deutschland Angaben in Minuten
 
   TV:              (2005: 168 Min.  / 1999: 146 Min.)
   Radio:           (2005: 142 Min.  / 1999: 143 Min.)
   Internet:        (2005:  59 Min.  / 1999:   9 Min.)
   Zeitung:         (2005:  21 Min.  / 1999:  24 Min.)
   Zeitschrift/Kundenmagazine:  (2005:  15 Min.  / 1999:  15 Min.)

Internet-Nutzung geht nicht zu Lasten von TV, Radio und Print
 
Immer mehr Menschen nutzen das Internet. 44 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sind inzwischen jeden Tag online. Damit ist ein neuer Höchststand erreicht. Somit surfen heute fünf Mal so viele Deutsche täglich im Internet wie 1999. Trotz dieses enormen Anstiegs der Internet-Nutzung ist der Konsum der anderen Medien relativ konstant geblieben. Im Vergleich zu 1999 wurde im Sommer 2005 sogar 22 Minuten länger  ferngesehen. So dokumentiert auch die 12. Erhebungswelle von ‚TimeBudget’: Die Zeit, die die Deutschen im Internet surfen, ist zusätzliche Medienzeit. Sie geht kaum zu Lasten der klassischen Medien TV, Print und Radio - eine Veränderung findet so gut wie nicht statt. Auch bei der jüngeren Generation der 14- bis 29-Jährigen ist keine Veränderung festzustellen. Obwohl die Onlinenutzung der jüngeren Deutschen deutlich zugenommen hat (1999: 12 Min. / 2005: 69 Min.), verliert kein anderes Medium in nennenswertem Umfang: Fernsehen und Zeitschriften werden genau so lange oder etwas länger genutzt als vor sechs Jahren. Einen leichten Rückgang verzeichnen nur die Zeitungen. In weiten Teilen entspricht die Entwicklung der Mediennutzung der 14- bis 29-Jährigen damit auch der Entwicklung der
14- bis 49-Jährigen. 

Wichtigkeit der Medien: TV am beliebtesten, Internet holt rasant auf

Im Rahmen von TimeBudget geben die Befragten auch über die subjektive Wichtigkeit der einzelnen Medien Auskunft. Das Ergebnis ist eindeutig: Das Fernsehen ist nicht nur das meist genutzte Medium, sondern zugleich auch das Wichtigste. Über drei Viertel halten TV für sich persönlich wichtig oder sehr wichtig (2005: 77 Prozent / 1999: 71 Prozent). Damit liegt TV deutlich vor dem Radio (2005: 70 Prozent / 1999: 73 Prozent) und der Zeitung (2005: 66 Prozent / 1999: 74 Prozent). Den größten Bedeutungszuwachs kann das Internet für sich verbuchen. Während im Jahr 1999 lediglich ein Viertel der Befragten dem Internet eine hohe Bedeutung zugemessen hat, ist im Sommer 2005 das World Wide Web so bedeutsam wie nie zuvor: Fast zwei Drittel (63%) sehen das Netz als wichtig oder sehr wichtig an. Damit steht das Internet kurz davor, eine größere subjektive Wichtigkeit zu erlangen als die Zeitung.

Seit 1999 befragt das Forschungsinstitut Forsa im Auftrag von SevenOne Media zwei Mal jährlich eine repräsentative Zahl von Deutschen (seit 1999 insgesamt 10.414 Personen) im Alter zwischen 14 und 49 Jahren zu relevanten Aspekten ihres Mediennutzungsverhaltens. Für die aktuelle Erhebungswelle im Sommer 2005 wurden 1000 Personen befragt. Erforscht wurde unter anderem, welche Funktionen die einzelnen Mediengattungen für die Deutschen haben, welche Themen sie in den Medien suchen und welche ihnen wichtig oder weniger wichtig sind. TimeBudget ist die einzige Studie in Deutschland, die das Mediennutzungsverhalten der Deutschen im Halbjahres-Rhythmus kontinuierlich nachzeichnet und damit Hinweise auf zukünftige Trends liefert.

Die Langzeitstudie TimeBudget 12 kann ab sofort kostenlos bestellt werden unter: info@sevenonemedia.de

 

 

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(bmw) 25.11.2005

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