E.ON-Umstrukturierung beendet innogy.C3 Joint Venture

Die Übernahme der RWE-Ökotochter innogy durch den Wettbewerber E.ON und der daraus folgenden Umstrukturierung des neuen Eigners bedeutet auch das Ende des seit 2017 bestehenden Kommunikations-Joint Venture innogy.C3.

Durch den Wegfall der Geschäftsgrundlage wird einvernehmlich die Partnerschaft zwischen C3 Creative Code and Content und E.ON zum 31. Oktober 2020 beendet.

Wir sprachen mit C3-CFO Natalie Jupe.

CP MONITOR: Wie kam es zu der Entscheidung?

Natalie Jupe: „E.ON arbeitet traditionell mit dezentralen Agenturpartnern zusammen. Durch die strukturelle Veränderung bei E.ON haben wir einvernehmlich unser Joint Venture beendet. Wir sind aber bereits seit längerem für E.ON mit verschiedenen Projekten aktiv, und wollen das auch weiter ausbauen.“

CP MONITOR: Welche Erfahrungen haben Sie mit innogy.C3 gemacht?

Natalie Jupe: „Mit dieser Konstellation haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Es war eine sehr enge vertrauensvolle und spannende Zusammenarbeit mit kurzen Entscheidungswegen und wir haben von innogy ein sehr positives Feedback bekommen.“

CP MONITOR: Würden Sie wieder mit einem Kunden ein Joint Venture in dieser Art gründen?

Natalie Jupe: „Das ist natürlich abhängig von dem Kommitment eines Kunden. Wenn das Projekt mittel- und langfristig angesetzt ist und die Rahmenbedingungen stimmen, macht es durchaus Sinn. Der klare Vorteil für einen Kunden ist es, dass schneller Transformationsthemen angegangen und umgesetzt werden können.“