World Publishing Expo jetzt auch Treffpunkt für Corporate Publisher

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Gastbeitrag von Vincent Peyrègne, Chief Executive Officer des Weltverbands der Zeitungen und Nachrichtenmedien WAN-IFRA, über die neuen Herausforderungen

Es gibt immer mehr Kanäle, über die mediale Inhalte verbreitet werden – und eine steigende Zahl der Produzenten. Als Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedien (WAN-IFRA) erleben wir derzeit eine Fragmentierung der Medienbranche, die noch lange nicht abgeschlossen ist.

Während diese Entwicklung in den vergangenen Jahren vor allem durch technische Innovationen vorangetrieben wurde, erweitert sich die Gruppe der Verleger zunehmend um eine neue Generation: die Corporate Publisher. Die Herausforderungen für klassische Verleger und Unternehmen liegen dabei gar nicht so weit von einander entfernt. Beide haben das Ziel, Inhalte zu erstellen, die die Konsumenten erreichen. Daher sprechen wir mit der weltweit größten Messe für die Nachrichten und Medienbranche, der World Publishing Expo vom 7. bis zum 9. Oktober in Berlin, erstmals gezielt auch Corporate Publisher an.

Denn die WAN-IFRA begleitet seit vielen Jahrzehnten Veränderungen in der Medienlandschaft. Für unsere wichtigste Fachmesse haben wir nun gemeinsam mit dem Fachverband Forum Corporate Publishing (FCP) einen speziellen Solutions Day entwickelt. An diesem Tag geht es in Fachvorträgen um Zukunftsthemen des Corporate Publishing. Dazu zählen die Potenziale von Printprodukten, die Echtzeitkommunikation mit Kunden, die crossmediale Content-Kommunikation und die Digitalisierung von Zeitschriften.

Letzteres ist eine der vorherrschenden Herausforderungen für Veröffentlichungen von Unternehmen – wie auch gleichermaßen für klassische Medien. Die Digitalisierung der Produkte ist als Thema demzufolge auf der gesamten World Publishing Expo präsent. Als WAN-IFRA verfolgen wir damit das Ziel, Medienfachleute und Innovatoren zusammen zu bringen. So widmet sich der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer AG, Mathias Döpfner, in seiner Keynote zur Eröffnung des Events den Chancen des digitalen Zeitalters und der Zukunft des Publizierens. Ein Tablet & App Summit befasst sich mit der nächsten Generation der Apps und Tablets und zwei Workshops stellen die Suchmaschinenoptimierung in den Mittelpunkt. Bei einer Tour können Besucher darüber hinaus direkt Innovatoren aus der inspirierenden Start-up-Szene der deutschen Hauptstadt kennenlernen.

Neben der Digitalisierung geht es bei der führenden Technologie-Messe für Lösungen rund um das Publizieren aber auch um Innovationen im Printbereich. Denn wir als WAN-IFRA sind davon überzeugt, dass gedruckte und digitale Angebote keine Alternativen sind, sondern jeweils ihre Berechtigungen haben. Es geht darum, ein optimales Zusammenspiel der verschiedenen Publikationen zu schaffen – sei es bei einer Regionalzeitung oder in der Kundenkommunikation. Der Schlüssel, um Leser zu erreichen ist vielmehr, Inhalte zu schaffen, die sie ansprechen: ob im Printmagazin, auf der Internetseite, im Social Web oder auf digitalen Endgeräten.

 

Vom 7. bis 9. Oktober 2013 findet in Berlin die World Publishing Expo statt. Die weltweit größte Messe für die Nachrichten- und Medienbranche bietet mit mehr als 300 Ausstellern, Entscheider-Konferenzen, vier Themenbühnen, Workshops und Initiativen einen umfassenden Überblick zu den aktuellen Trends und Entwicklungen eines sich dynamisch verändernden Marktes. Die Fachmesse gilt in der globalen Verlags- und Nachrichtenwelt als die wichtigste Leitmesse für die neuesten Entwicklungen im Druckwesen, Workflow-Effizienz, digitales Publizieren, Tablets und Smartphones sowie für neue Geschäftsmodelle.

Zum Programm und zur Anmeldung...

Die Organisation WAN-IFRA entstand 2009 durch den Zusammenschluss der World Association of Newspapers (WAN) und dem Verband der Unternehmen der Zeitungs- und Medienbranche IFRA. Sie  vertritt mehr als 18.000 Publikationen, 15.000 Online-Seiten und 3.000 Unternehmen in über 120 Ländern und begleitet seit vielen Jahrzehnten Veränderungen in der Medienlandschaft und setzt sich für Pressefreiheit, Qualitätsjournalismus sowie die Entwicklung von erfolgreichen Geschäftsmodellen ein.

 



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(bmw) 25.09.2013


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