Social-Media Nutzung rückläufig

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Foto: (CCO) / Pexels Pixabay

Möglicherweise hat die Frequentierung von Social-Media ihren Höhepunkt erreicht, zumindest in Deutschland. Erstmals seit der Corona-Pandemie ist die Nutzung sozialer Medien in Deutschland zurückgegangen. Dies ist eines der Ergebnisse des "Social-Media-Atlas 2024". Im dreizehnten Jahr in Folge untersuchte PER Agency (ehemals Faktenkontor) zusammen mit dem IMWF und dem Panelanbieter Toluna die Nutzung von Social-Media bei 3.500 Internetnutzern ab 16 Jahren.

Laut Studie sind 80 Prozent der deutschen Internetnutzer ab 16 Jahren auf den Social-Media-Plattformen aktiv. Das sind vier Prozent weniger als im Jahr zuvor. Federn gelassen hat auch die Nutzungszeit, die mit durchschnittlich 18,7 Stunden in der Woche, um 2,1 Stunden im Vergleich zu 2023 zurück ging. Der größte Rückgang, um 6,4 Stunden, liegt in der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen, die die sozialen Medien pro Woche 16,3 Stunden nutzen. Ähnlich sieht es bei der beruflichen Nutzung aus, die um 4,4 Stunden auf 9,3 Stunden pro Woche sank.

"Wir erleben derzeit eine Trendwende in den sozialen Medien: Die Nutzer verbringen weniger Zeit auf den einschlägigen Plattformen, einige haben sie sogar ganz verlassen", so Roland Heintze, geschäftsführender Gesellschafter PER Agency. Ein Grund sei "der massive Anstieg von Hassrede und Antisemitismus in den sozialen Medien nach dem Terroranschlag der Hamas in Israel im Oktober 2023, aber auch die schiere Flut an irrelevantem Content".

Weitere Informationen in new business Nr. 14-15/2024 (ET: 5. August 2024).


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(bmw) 15.07.2024


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