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Mittwoch, 17. Juli 2024

Mehrwertsteuer belastet Konzernergebnis der Schweizerischen Post


Die Schweizerische Post verzeichnet für das Geschäftsjahr 2009 einen deutlichen Rückgang des Konzerngewinns um zwölf Prozent auf 485 Millionen Euro

Als Hauptgründe für den Gewinnrückgang nennt die Schweizerische Post Preissenkungen und die Übernahme der Mehrwertsteuer im Briefbereich. Seit dem 1. Juli 2009 sind in der Schweiz Briefsendungen über 50 Gramm mehrwertsteuerpflichtig. Die Post trägt die Mehrwertsteuer für alle Briefe selbst – für Briefe unter 50 Gramm führt das Unternehmen freiwillig Mehrwertsteuer ab. Das EBIT im Briefbereich sank dementsprechend um mehr als 20 Prozent auf nunmehr 131 Millionen Euro.

Der Konzernumsatz der Schweizerischen Post ist im vergangenen Jahr um drei Prozent auf 5,8 Milliarden Euro zurückgegangen. Davon waren mit Ausnahme des Poststellennetzes und der Sparte PostAuto alle Konzernbereiche betroffen. Die Briefsparte erwirtschaftete 1,87 Milliarden Euro (-3,8 Prozent). Das Sendungsvolumen sank im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent. Rund 12 Prozent des Konzernumsatzes entfiel auf den internationalen Konzernbereich der Schweizerischen Post, Swiss Post International. Der Umsatz in diesem Bereich sank marginal um 0,6 Prozent auf 681 Millionen Euro.

Für das Jahr 2010 erwartet die Schweizerische Post einen weiteren Ergebnisrückgang. „Die zögerliche Erholung der Konjunktur, der Mengenrückgang bei den adressierten Briefen, die aus der einvernehmlichen Regelung mit der Preisüberwachung resultierenden Mindererträge (minus 200 Millionen Franken jährlich) und der zunehmende Wettbewerb werden das Umfeld der Post weiterhin prägen“, teilte die Schweizerische Post mit.

Weitere Informationen unter dnv-online.net

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(bmw) 30.03.2010

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