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Technik/Logistik

Mittwoch, 17. Juli 2024

Deutsche Post will im Sommer Zustellkosten sparen


Auch in diesem Sommer will die Deutsche Post AG, Bonn, die Briefzustellung an Montagen ausdünnen. Das hat das Unternehmen gestern mitgeteilt. Demzufolge sollen vom 31. Mai bis 24. August 2010 in den Briefzentren weniger zeitsensible Sendungen wie Info- und Werbepost (E+4) am Wochenende zurückgehalten werden. 

Montags soll, soweit es die Leistungsversprechen zulassen, ausschließlich Briefpost mit einer Laufzeit von E+1 verteilt werden. Info- und Pressepost werde entweder Samstags oder Dienstags zugestellt. Gleiches gelte für unadressierte Werbesendungen. Die Maßnahmen seien mit den Werbekunden abgesprochen. Nach Angaben der Deutschen Post ist Montag mit circa 10 Prozent der wöchentlichen Sendungsmenge „der verkehrsschwächste Tag".

Zu den angekündigten Sparmaßnahmen gehört außerdem eine temporäre Abschaltung der Briefzentren in Suhl, Bautzen und Starnberg für einen Zeitraum von drei Wochen.

Laut einer Mitteilung der Gewerkschaft DPVKOM sollen die montags eingesetzten Zusteller mehrere Zustellbezirke übernehmen. Nicht eingesetzte Kollegen werden von der Post dazu aufgerufen, freiwillig Überstunden abzubauen oder Urlaub einzureichen.

Von dieser bereits im letzten Jahr erprobten so genannten „Aktiven Sendungsmengensteuerung“ erhofft sich das Unternehmen nach Angaben der Gewerkschaft Einsparungen in Höhe von circa 10 Millionen Euro pro Niederlassung. Die Deutsche Post nennt keine konkreten Zahlen. In der Mitteilung heißt es lediglich, dass die Sparmaßnahmen keine negativen Folgen für Kunden und Mitarbeiter haben sollen. „Wir müssen weiterhin Kosten senken, um Umsatzrückgängen zu begegnen, vor allem in sendungsschwachen Wochen", erklärt Briefvorstand Jürgen Gerdes und verspricht: "Und wir schaffen das, ohne dass unsere Qualität darunter leidet."

Weitere Informationen unter dnv-online.net

 

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(bmw) 04.06.2010

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