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Technik/Logistik

Mittwoch, 17. Juli 2024

Deutsche Post DHL startet erstes eigenes Klimaschutzprojekt


Das Post- und Logistikunternehmen Deutsche Post DHL, Bonn, startet sein erstes eigenes Klimaschutzprojekt. Mit der Einführung von Brennholzkochern - Edelstahlkocher mit geringem Energieaufwand und langer Wärmeleistung - in Lesotho will die Deutsche Post DHL jetzt zum ersten Mal ein eigenes, langfristig angelegtes Klimaschutzprojekt mit höchsten international anerkannten Standards finanzieren und koordinieren.

Bisher erwarb die Deutsche Post DHL Emissionsgutschriften ausschließlich aus bereits bestehenden Klimaschutzprojekten, um ihren Kunden mit dem CO2-neutralen Transportservice GOGREEN die Möglichkeit zu geben, die Emissionen ihrer Sendungen auszugleichen. Allein in 2009 konnten so rund 38.500 Tonnen CO2 kompensiert werden. Die Kocher werden voraussichtlich rund 20.000 Emissionsgutschriften pro Jahr generieren. Diese Emissionsgutschriften sollen den Kunden von der Deutschen Post und DHL ab 2012 zur Verfügung stehen.

„Die Kocher werden die CO2-Emissionen verringern und gleichzeitig einen Beitrag dazu leisten, die Lebensumstände der Menschen zu verbessern", erläutert Rainer Wend, Zentralbereichsleiter Politik und Unternehmensverantwortung bei Deutsche Post DHL.

Die ersten 1.300 Kocher werden im Dezember 2010 in Lesotho erwartet, bis 2012 werden insgesamt rund 10.000 Kocher geliefert, die die traditionellen Koch-methoden auf dem offenen Feuer ersetzen sollen. Der sogenannte „Save80"-Kocher wurde speziell für diese örtlichen Gegebenheiten entwickelt: Er benötigt nur ein Minimum an Brennholz und reduziert die CO2-Emissionen um 80 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Kochmethoden. Durch den geringen Holzaufwand werden zusätzlich die Abholzung von Wäldern und die Bodenerosion in Lesotho verringert.

Zusätzlich zum Projekt in Lesotho wird die Deutsche Post weiterhin Emissionsgutschriften aus externen Projekten erwerben, um die CO2-Emissionen ihrer Kunden zu 100 Prozent auszugleichen. Der Konzern kauft heute Gutschriften aus verschiedenen Klimaschutzprojekten mit CDM Gold-Standard, einem Gütesiegel von Umweltorganisationen, Unternehmen und Regierungen, das ökologische und soziale Kriterien berücksichtigt. Der Prozess des CO2-Ausgleichs steht im Einklang mit dem Kyoto-Protokoll der Vereinten Nationen. Zur erfolgreichen Durchführung des Klimaschutzprojektes in Lesotho arbeitet Deutsche Post DHL mit atmosfair GmbH, Berlin, zusammen, einer weltweit führenden Kompensationsagentur, die 2009 erfolgreich das erste Kocherprojekt bei den Vereinten Nationen registriert hat.

Nach eigenen Angaben war die Deutsche Post DHL weltweit das erste Logistikunternehmen mit dem Angebot eines CO2-neutralen Versandservices für seine Kunden. Die CO2-Emissionen für jede GOGREEN-Sendung werden berechnet, indem der Kraftstoffverbrauch für den Transport und die für die Sendungsbearbeitung benötigte Energie berücksichtigt werden. Die CO2-Emissionen werden zu hundert Prozent durch Emissionsgutschriften kompensiert, die in externen Klimaschutz-projekten erwirtschaftet werden. Das Logistikunternehmen investiert in die Weiterentwicklung CO2-neutraler Produkte im Rahmen seiner nachhaltigen Geschäftstätigkeit und Unternehmensverantwortung. Das zunehmende Umweltbewusstsein von Kunden und Unternehmen hat zur erfolgreichen Entwicklung des GoGreen-Programms und zur Umsetzung des neuen Klimaschutzprojektes beigetragen.

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(bmw) 17.12.2010

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