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Mittwoch, 17. Juli 2024

Nielsen: 3,4 Milliarden Euro Bruttowerbedruck für Werbung per Post in 2010


Das Medium Direct Mail -  unaufgeforderte Werbesendungen in den Briefkästen - setzte in 2010 einen Bruttowerbedruck in Höhe von 3,4 Milliarden Euro um. Damit nimmt dieses Werbemedium laut Nielsen Media, Hamburg, den vierten Platz im Bruttowerberanking nach den Medien Fernsehen, Zeitungen und Publikumszeitschriften ein.

Als einzige - und damit werbestärkste - Branche investierte der Versandhandel über eine Milliarde Euro (1,3 Milliarden Euro) in die Werbung per Post. Die Handelsorganisationen, die in den Above-the-line-Medien eine Reduzierung ihres Bruttowerbedrucks vornahmen, investierten indes beachtliche 828,2 Millionen Euro in Direct Mail. Auf dem dritten Platz der werbestärksten Branchen in diesem wichtigen Medium der B-t-C Kommunikation stehen die Möbel- und Einrichtungshäuser mit einem Bruttowerbebudget in Höhe von 207,1 Millionen Euro, gefolgt von der Branche Baustoffe und Bauzubehör mit 126,5 Millionen Euro. Die restlichen Branchen investierten weniger als 100 Millionen Euro in die Werbung per Post.

Im Ranking der Top-5-werbestärksten Unternehmen im Medium Direct Mail nimmt das Real,- SB Warenhaus mit insgesamt 90,8 Millionen Euro den ersten Rang ein, gefolgt vom Lebensmitteldiscounter Lidl und dem Versandhändler Otto mit 83,1 Millionen Euro bzw. 82,8 Millionen Euro. Auf dem vierten Platz steht mit Rewe und einem Bruttowerbedruck in Höhe von 68,6 Millionen Euro eine weitere Handelsorganisation. Rang fünf nimmt die Weltbild Verlagsgruppe mit insgesamt 68,3 Millionen Euro ein. Diese fünf Branchen halten zusammen insgesamt 11,4 Prozent des gesamten Bruttowerbedrucks des Mediums Direct Mail.

Der größte Teil der Aufwendungen für Dialogmarketing entfällt nach wie vor auf die adressierten Werbesendungen, die mit 1,9 Milliarden Euro und einem Anteil von 55,9 Prozent die ausgabenstärkste Werbeform darstellen. Der durch teil- und unadressierte Werbesendungen generierte Bruttowerbedruck ist traditionell geringer: Unadressierte Werbesendungen erreichten einen Anteil von 41,6 Prozent beziehungsweise 1,4 Milliarden Euro, während teiladressierte Werbesendungen mit insgesamt glatte 86 Millionen Euro an Werbeaufwendungen 2,5 Prozent am gesamten Direct Mail-Markt ausmachten

Hinsichtlich der verwendeten Werbesendungstypen machte der Werbebrief mit 32,7 Prozent beziehungsweise 1,1 Milliarden den größten Anteil am Direct Mail-Markt aus, dicht gefolgt von dem Werbesendungstyp Prospekt mit einem Anteil von 32,3 Prozent. Mit einem Anteil von 25 Prozent folgen Kataloge sowie Wurfzettel und Flyer mit 8,6 Prozent und Werbepostkarten mit 1,4 Prozent.

Die Daten im Bereich Direct Mail werden anhand einer repräsentativen Stichprobe von 10.000 privaten Haushalten aus der Gesamtbevölkerung (Direct Mail-Panel; bis Juni 2007 bestehend aus 5.000 Haushalten) ermittelt und auf alle 39,437 Millionen Haushalte in Deutschland von Nielsen hochgerechnet.

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(bmw) 03.02.2011

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