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Mittwoch, 17. Juli 2024

VDP: Aufschwung nach der Krise


Wie der Verband Deutscher Papierfabriken e.V., Bonn, vermeldet, hat die Papierindustrie die Wirtschaftskrise durch eine sehr gute Mengenkonjunktur in 2010 weitgehend überwunden. Produktion und Absatz sind im Gesamtjahr 2010 über  zehn Prozent auf 23,2 Millionen Tonnen gestiegen.

Damit liegt die Branche bereits wieder etwas über den Werten des Vorkrisenjahres 2008. Der Branchenumsatz stieg 2010 um 17 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro. Jedoch werden laut VDP-Präsident Dr. Wolfgang Palm die Ergebnisse durch explodierende Rohstoffkosten belastet. Im Jahresschnitt 2010 zu 2009 sind die Kosten für Altpapier um über 80 und die für Zellstoff um fast 70 Prozent gestiegen. Diese Entwicklung werde am Markt nicht spurlos vorbei gehen. Zahlreiche Unternehmen hätten angekündigt, den bereits in einigen Bereichen umgesetzten deutlichen Preiserhöhungen zu folgen, so Palm.

Mengenmäßig befinden sich die Verpackungspapiere deutlich im Aufschwung. Die Produktion lag 2010 rund 13 Prozent über dem Jahr 2009 und sogar neun Prozent über dem Jahr 2008. Bei den grafischen Papieren zeigte sich die Entwicklung 2010 mit einem Produktionsplus von zehn Prozent ebenfalls positiv. Die Produktion lag dort aber immer noch um fünf Prozent hinter 2008 zurück. Die Hersteller von Hygienepapieren verzeichneten 2010 ein Produktionsplus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei den technischen und Spezialpapieren ist nach einem tiefen Einbruch in 2009 mit einem Produktionsplus von 15 Prozent in 2010 ein deutlicher Aufholprozess festzustellen.

Motor der Papierkonjunktur in  2010 war der Auslandsabsatz, der mit 15 Prozent deutlicher wuchs als der Inlandsabsatz mit einem Plus von sechs Prozent. Westeuropa bleibt dabei weiter der größte Absatzmarkt im Ausland. Die Branche erwartet im laufenden Jahr stärkere Impulse von der Binnenkonjunktur.

Wie der VDP vermeldet, ist jetzt der vorläufige statistische Jahresbericht der CEPI online verfügbar. Demnach wurden 2010 in den CEPI-Mitgliedsländern mehr als 96 Millionen Tonnen Papier, Karton und Pappe hergestellt. Das sind acht Prozent mehr als 2009. Vom Zuwachs profitieren alle Sorten.

Auch die Zellstoffproduktion ist mit 38 Millionen Tonnen um fast neun Prozent gewachsen. Der Papierverbrauch in den CEPI-Ländern legt um fünf bis sechs Prozent zu.

Des Weiteren ist der Verband jetzt auch auf Facebook vertreten und die deutschsprachige Print Power Website ist jetzt online sowie auch auf Facebook.

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(bmw) 31.03.2011

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