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Technik/Logistik

Mittwoch, 17. Juli 2024

Heidelberg vermeldet stabiles Wachstum


Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2011/2012 bei einem stabilen Umsatz das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit deutlich verbessert.

Der Auftragseingang lag im ersten Halbjahr mit 1,333 Milliarden Euro (währungsbereinigt) um rund fünf Prozent unter dem Vorjahreswert (1,436 Milliarden Euro), der durch die Messen IPEX und ExpoPrint beeinflusst war. Der Auftragsbestand der Heidelberg Gruppe betrug zum Ende des zweiten Quartals 731 Millionen Euro und erhöhte sich leicht im Vergleich zum Vorquartal (718 Millionen Euro). Der Umsatz in dem Zeitraum lag mit 1.180 Milliarden Euro (währungsbereinigt 1.209 Milliarden Euro) auf Vorjahresniveau (1,1196 Milliarden Euro).

Dagegen konnte im Halbjahr das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit ohne Sondereinflüsse auf minus 21 Millionen Euro (Vorjahr minus 41 Millionen Euro) verbessert werden. Die Sondereinflüsse von drei Millionen Euro resultierten überwiegend aus personalbezogenen Aufwendungen, die im Vorjahr noch bei 22 Millionen Euro (Ertrag) lagen.

„Das weiterhin konsequente Kostenmanagement im Rahmen der Neuorganisation und die damit verbundenen Effizienzgewinne haben bei einem stabilen Umsatz zu einer deutlichen Verbesserung der Profitabilität im Vorjahresvergleich geführt. Da die konjunkturelle Lage unsicherer geworden ist und die Markterholung nicht wie erwartet eintritt, werden wir aktiv gegensteuern, um unser mittelfristiges Ertragsziel zu erreichen“, sagt Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG.

Das Finanzergebnis konnte mit minus 42 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert von minus 87 Millionen Euro verbessert werden. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich von minus 50 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 19 Millionen Euro. Damit erzielte Heidelberg im Halbjahr eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr von minus 106 Millionen Euro auf minus 66 Millionen Euro.

Für die zweite Geschäftsjahreshälfte geht Heidelberg davon aus, dass sich die konjunkturellen Unsicherheiten bremsend auf das Investitionsverhalten in der Branche auswirken werden. Die Verwerfungen an den Kapitalmärkten und die schwächere gesamtwirtschaftliche Dynamik haben dazu geführt, dass die Unsicherheit bezüglich der weiteren konjunkturellen Entwicklung im Vergleich zum ersten Quartal 2011/2012 noch einmal deutlich gestiegen ist. Laut Heidelberg ist die Auftragslage weiterhin international uneinheitlich. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich die Nachfrage in der zweiten Geschäftsjahreshälfte schwächer entwickeln wird als erwartet. Heidelberg hält jedoch an seinen mittelfristigen Profitabilitätszielen fest, auch wenn sich die geplante Umsatzsteigerung auf über drei Milliarden Euro aufgrund der Nachfrageschwäche zeitlich verzögern sollte.

Aufbauend auf der 2010 durchgeführten Neuorganisation des Unternehmens ist neben weiteren Kapazitäts- und Kostenanpassungen auch an strukturelle Veränderungen gedacht, um für das Geschäftsmodell nachhaltig profitable Strukturen zu schaffen.

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(bmw) 11.11.2011

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