ANZEIGE

Technik/Logistik

Mittwoch, 17. Juli 2024

Schweizer Briefpost wird klimaneutral


Die Schweizerische Post, Bern, wird ab 1. April 2012 klimaneutral. Für die Kompensation kommt neben hochwertigen Emissionszertifikaten aus internationalen Klimaschutzprojekten ein Projekt aus der Schweiz zum Zug.

Nach Unternehmensangaben verfolgt die Schweizerische Post eine konsequente Klimaschutzstrategie. Sie reduziert den Energieverbrauch und setzt auf erneuerbare Energien. Ab 1. April 2012 führt die Schweizerische Post den klimaneutralen Versand für alle Inlandbriefe ein und übernimmt die pro clima-Zuschläge für die CO2-Kompensation. Damit sollen jährlich rund 50.000 Tonnen CO2 kompensiert werden. Nebst internationalen Gold Standard-Projekten setzt die Post dabei erstmals auf ein Schweizer Klimaschutzprojekt. Durch diese Investition soll der komplette adressierte inländische Briefversand der Post klimaneutral werden.

Mit der Einführung des schweizweiten klimaneutralen Versands will die Post die Vorteile des physischen Briefs mit weiterem konkretem Klimaschutz ergänzen. Während der Brief gegenüber elektronischen Konkurrenzmedien durch seine stärkere Wirkung überzeugt, sprechen auch die zahlreichen Klimaschutzmaßnahmen bei der Briefverarbeitung für die physische Kommunikation. Die Position des Briefs im Kommunikationsmarkt soll durch diese jüngste Investition weiter gestärkt werden.

Ein weiterer Baustein einer umfassenden Klimaschutzstrategie

Der klimaneutrale Inlandbrief ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Klimaschutzstrategie der Schweizerischen Post, bei der sie die Energieeffizienz steigert, den Anteil an erneuerbaren Energien erhöht und CO2-Emissionen kompensiert. Bis 2013 will die Post den jährlichen CO2-Ausstoss um 15.000 Tonnen reduzieren. Dabei setzt die Post auf die sukzessive Umrüstung auf Elektrofahrzeuge in der Briefzustellung bis 2016, den Minergie-Standard bei Neu- und Umbauten und einen hohen Bahnanteil beim Transport zwischen den Zentren. Schon seit 2008 nutzt die Post zu 100 Prozent Elektrizität aus Wasser- und Windkraft und beabsichtigt nun, die Dächer von über 20 Betriebsgebäuden mit Fotovoltaikanlagen auszurüsten.

Seit 2009 können Postkunden mit dem pro clima-Zuschlag die CO2-Emissionen kompensieren, die beim Versand entstehen. Auch nach der vollständigen CO2-Kompensation der inländischen Briefpost können Kunden beim inländischen Paket- und Stückgutversand und beim internationalen Postversand auf Wunsch den freiwilligen pro clima–Versand weiterhin nutzen. Aufgrund der günstigen Marktentwicklung bei den Emissionszertifikaten bietet die Post ab 1. April 2012 eine Preisreduktion für den klimaneutralen Versand an.

zurück

(bmw) 01.03.2012

CP Guide

Top-Dienstleister für Content Marketing































































































































































































































































































     

Printausgabe