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Technik/Logistik

Mittwoch, 17. Juli 2024

Die Schweizerische Post richtet Stückgut- und Lagerlogistiksparte neu aus

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Die Schweizerische Post, Bern, will ihre Stückgut- und Lagerlogistik auf Erfolgskurs bringen, damit auch künftig die Kunden die „umfassenden Logistik-Dienstleistungen“ erhalten.

Das Geschäft sei eine wichtige Ergänzung zum Paketgeschäft und stützte dieses langfristig, heißt es. Für die Neuausrichtung wurde ein Maßnahmenpaket entwickelt, das gestaffelt über die nächsten zwei Jahre umgesetzt werden soll. Dabei wird es zu einem Abbau von voraussichtlich 250 Stellen kommen, die aber soweit wie möglich über „natürliche Abgänge“ erfolgen soll. Mit den Gewerkschaften wurde ein Sozialplan ausgehandelt und die Post will zudem ihre soziale Verantwortung wahrnehmen.

PostLogistics, ein Konzernbereich der Schweizerischen Post, ist nebst dem klassischen Paketgeschäft auch in der Stückgut- und Lagerlogistik tätig. Kunden arbeiten immer mehr nur mit einem Logistikpartner zusammen und verlangen Lösungen „aus einer Hand“. Für PostLogistics als umfassende Logistikanbieterin ist es deshalb wichtig, die Stückgut- und Lagerlogistik auch in Zukunft als stützende Ergänzungsleistung zum Kerngeschäft anzubieten.

Die Sparte ist jedoch zunehmend einem international geprägten, aggressiveren Wettbewerb und Preisdruck ausgesetzt, mit der Folge einer fehlenden Rentabilität. Mit einer Veränderung der Leistungserstellung will PostLogistics jetzt die Stückgut- und Lagerlogistik innerhalb von zwei Jahren neu strukturieren, um so mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis sich am Markt erfolgreich behaupten zu können.

Fokus auf kleinere Stückgutsendungen

Zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit fokussiert PostLogistics auf kleinere und leichtere Stückgutsendungen. Für die Zustelltouren werden vermehrt 3,5-Tonnen-Lieferwagen eingesetzt, die von eng an PostLogistics gebundenen externen Frachtführern gefahren werden. Mit dem Lieferwagenkonzept werden bei kleineren Sendungsgrößen deutliche Kostenvorteile erzielt. Damit verbunden ist aber auch eine Reduktion des Anteils eigener Chauffeure.

Weiterentwicklung des Logistiknetzes

Zudem muss auch die Produktivität der Lagerlogistik gesteigert werden. Zum einen soll dies durch eine Annäherung der Arbeitsbedingungen an das branchenübliche Niveau erfolgen. Zum anderen durch eine bessere Anbindung an die Transportnetze der Post, durch die Bündelung von Aktivitäten und die Verkürzung der Transportwege. So wird zum Beispiel in Pfungen (ZH) im Sommer 2013 ein neuer Standort bezogen, der die veränderten Bedürfnisse abdeckt. Nachtlogistik, Stückguttransport und Lageraktivitäten können dort von einem einzigen Standort aus betrieben werden.


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(bmw) 08.06.2012


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