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Technik/Logistik

Mittwoch, 17. Juli 2024

Die Post erzielt stabiles Ergebnis im dritten Quartal

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Die Schweizerische Post, Bern, hat in den ersten drei Quartalen 2015 einen Konzerngewinn* von 503 Millionen Franken erwirtschaftet (Vorjahr: 494 Millionen Franken). Das Betriebsergebnis* (EBIT) liegt mit 640 Millionen Franken auf dem Niveau des Vorjahres (632 Millionen Franken). Die leichte Zunahme wird von der Schweizerischen Post durch ein höheres Betriebsergebnis im Finanzdienstleistungsmarkt trotz anhaltendem Tiefzinsumfeld begründet. Die Ergebnisbeiträge der übrigen Märkte liegen unter jenen der Vorjahresperiode.

In den ersten neun Monaten beträgt der Konzerngewinn* 503 Millionen Franken, was einer Zunahme von neun Millionen Franken entspricht. Das Betriebsergebnis* (EBIT) liegt mit 640 Millionen Franken acht Millionen Franken über dem Vorjahreswert. Hauptgründe dafür sind geringere Buchverluste auf Finanzanlagen und das stark gestiegene Handelsergebnis im Zuge der Euro-Mindestkursaufhebung. Die Anzahl adressierter Briefe ging – wenn auch verlangsamt – weiter zurück. Der Logistikmarkt ist unverändert von intensivem Wettbewerb geprägt.

Im Kommunikationsmarkt erzielte die Post in den ersten drei Quartalen des Jahres 2015 ein Betriebsergebnis* (EBIT) von 166 Millionen Franken (Vorjahr: 188 Millionen Franken). Die durch moderate Mengenrückgänge bewirkten Ertragsabnahmen von PostMail und Poststellen und Verkauf konnten trotz verringerter Aufwendungen aller Bereiche dieses Marktes sowie einem verbesserten Ergebnisbeitrag von Swiss Post Solutions nicht ausgeglichen werden. Die Anzahl adressierter Briefe sank nur um 1,0 Prozent, jene der unadressierten Sendungen nahm sogar um 1,2 Prozent zu.

Im Logistikmarkt erwirtschaftete die Post ein Betriebsergebnis* (EBIT) von 95 Millionen Franken, zwei Millionen Franken weniger als im Vorjahreszeitraum. Umsatzrückgänge im Stückguttransport und Lagerbereich sowie tiefere Erträge im Treibstoffgeschäft konnten durch eine höhere Paketmenge und Optimierungen beim Betriebsaufwand größtenteils ausgeglichen werden. Die Paketmenge nahm um 2,5 Prozent zu.

Im Personenverkehrsmarkt erwirtschaftete die Post ein Betriebsergebnis* (EBIT) von 29 Millionen Franken (Vorjahr: 36 Millionen Franken). Während der Betriebsertrag auf Vorjahresniveau gehalten werden konnte, stieg der Betriebsaufwand* aufgrund des erhöhten Personalbestands gegenüber dem Vorjahr an. Die Zahl der von PostAuto gefahrenen Kilometer nahm um 1,0 Prozent zu.

Die im Finanzdienstleistungsmarkt tätige PostFinance erzielte ein Betriebsergebnis* (EBIT) von 351 Millionen Franken, 42 Millionen Franken mehr als in der Vorjahresperiode. Tiefere Buchverluste auf Finanzanlagen und höhere Transaktionsvolumina an den Devisenmärkten im Zuge der Aufhebung des Euro-Mindestkurses trugen wesentlich zur Ergebnisverbesserung bei. Der Zinserfolg vor Wertberichtigungen lag aufgrund der weiterhin sehr tiefen, teilweise sogar negativen Zinsen an den Märkten jedoch unter jenem der Vorjahresperiode. Als Folge gezielter Maßnahmen im Zusammenhang mit der Einführung von Negativzinsen durch die Schweizerische Nationalbank resultierte seit Jahresbeginn ein Rückgang der Kundengelder um 4,4 Milliarden Franken. Im gleichen Zeitraum schenkten 13.000 neue Kundinnen und Kunden PostFinance ihr Vertrauen.

Das finanzielle Ergebnis der Schweizerischen Post beinhaltet in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 Sondereffekte von netto insgesamt 14 Millionen Franken auf Stufe Konzerngewinn. Durch die Nichtberücksichtigung (Normalisierung) der Effekte wird die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr erleichtert und die aktuelle operative Geschäftsentwicklung abgebildet.

Die Schweizerische Post AG rechnet aus heutiger Sicht, dass der Konzerngewinn* 2015 knapp unter dem Vorjahresergebnis liegt.

* Normalisierter Wert



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(bmw) 26.11.2015


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