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Mittwoch, 17. Juli 2024

Springer prüft Klage im Zusammenhang mit Pin-Insolvenz und Mindestlohn-Debatte


Im Zusammenhang mit der Pin-Insolvenz und der Mindestlohn-Debatte prüft die Axel Springer AG nun eine Klage. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, sagte Mathias Döpfner Vorstandschef von der Axel Springer AG auf der Bilanzpressekonferenz.

Offen sei auch, wo eine Klage erhoben werden könnte. Der Verlagskonzern hatte seinem Briefdienstleister Pin Group im Dezember den Geldhahn zugedreht, nachdem der Bundestag einen Mindestlohn für Briefträger beschlossen hatte. Die Axel Springer AG erwartet dieses Jahr keine negativen Effekte durch die Pin-Insolvenz. Das Thema werde die Zukunft nicht mehr belasten, sagte Döpfner. Zugleich räumte er ein, dass die Übernahme des Briefdienstleisters aus heutiger Sicht ein Fehler gewesen sei. Als Konsequenz werde sich der Verlag künftig auf sein Kerngeschäft und "politikferne Felder" konzentrieren. Wegen Abschreibungen auf den Pin-Firmenwert hatte Springer 2007 einen Verlust von 288 Millionen Euro verbucht.

Springer will im laufenden Jahr sein operatives Ergebnis steigern. Der Vorstand geht davon aus, dass das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Firmenwertabschreibungen (EBITA) 2008 über dem Vorjahreswert von 422 Millionen Euro liegen werde. Dies gelte bereinigt um Zahlungen aus der Kirch-Insolvenz und der Dividende aus der verkauften Beteiligung an dem Münchner Fernsehkonzern ProSiebenSat.1. Der Konzern erwartet außerdem ein höheres Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA).

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(bmw) 13.03.2008

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