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Mittwoch, 17. Juli 2024

Deutsche Post veröffentlicht vorläufiges Ergebnis


Das operative Geschäft hat der Deutschen Post, Bonn, im vergangenen Jahr rund 2,4 Milliarden Euro eingebracht. Das geht aus einer „Bilanz-Vorschau“ für das Geschäftsjahr 2008 hervor, die der Konzern veröffentlicht hat. Das tatsächliche Konzernergebnis soll Ende Februar 2009 bekannt gegeben werden, ein Ausblick auf das Geschäftsjahr 2009 folgt voraussichtlich Ende März 2009.

Unter dem Strich steht, dem vorläufigen Ergebnis zufolge allerdings ein Minus. Laut der Mitteilung war das berichtete EBIT „deutlich besser als minus eine Milliarde Euro“, wobei das Ergebnis, wie schon Mitte November 2008 angekündigt, durch mehrere Einmalbelastungen beeinflusst wurde.

Dabei handelte es sich um die Kosten für die Umstrukturierung des DHL U.S. Express-Geschäfts, Einmalbelastungen in anderen Geschäftsbereichen sowie Abschreibungen auf Goodwill und andere immaterielle Vermögenswerte im Unternehmensbereich Supply Chain/Corporate Information Solutions. Positiv ausgewirkt habe sich hingegen die Rückzahlung der Bundesregierung in Folge eines gewonnenen EU-Beihilfeverfahrens.

Die Sendungsvolumina schwächten sich nach Unternehmensangaben im vierten Quartal in den meisten Geschäftsbereichen wie erwartet im Vergleich zum Vorjahr weiter ab. In den Bereichen Luft- und Seefracht gingen die Volumina zurück, wobei die wirtschaftliche Abschwächung in vielen Teilen der Welt zu einem Rückgang in zweistelliger prozentualer Höhe geführt habe. Wachstum verzeichnete die Deutsche Post hingegen im Express-Geschäft in Osteuropa, im Nahen Osten und in Afrika. In Deutschland haben sich die Sendungsmengen im Briefgeschäft nach Angaben der Deutschen Post wie schon in den drei vorangegangenen Quartalen auch im vierten Quartal stabil entwickelt.

Für das kommende Jahr erwartet der Konzern, dass das Geschäftsumfeld weiterhin schwierig bleiben wird, da der gesamtwirtschaftliche Abschwung Auswirkungen auf viele seiner Kunden habe. „Glücklicherweise ist unser Kundenstamm hoch diversifiziert, sowohl in Hinblick auf die regionale Verteilung als auch auf die verschiedenen Branchen", so der scheidende CFO Allan. „Wir werden uns daher weiter auf die beiden Bereiche Kostensenkungen und Generierung von Cash konzentrieren und glauben, dass unser Unternehmen gut positioniert ist, um eine weitere Verschlechterung des wirtschaftlichen Umfelds relativ gut durchzustehen."

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(bmw) 28.01.2009

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