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Mittwoch, 17. Juli 2024

Papierindustrie bricht im 1. Quartal 2009 ein


Die Wirtschaft in Deutschland befindet sich seit Herbst 2008 in einer Rezession, der sich auch die deutsche Papierindustrie nicht entziehen konnte. Die rasante Talfahrt der Auftragseingänge führte im ersten Quartal 2009 zu einer weiteren massiven Einschränkung der Papierproduktion, vermeldet der Verbandes Deutscher Papierfabriken e.V., Bonn.

© VDP

Im Vergleich zum Vorjahresquartal ging die Produktion im Durchschnitt über alle Sorten um 14 Prozent zurück. Laut VDP ist es der kräftigste Einbruch seit der ersten Ölkrise 1975, als die Papiererzeugung allerdings nur vorübergehend um 19 Prozent schrumpfte.

Der Absatz von Papier, Karton und Pappe sank im ersten Quartal sank um minus 13 Prozent. Dabei ist das für die deutsche Papierindustrie wichtige Inlandsgeschäft um minus 9 Prozent weniger stark zurückgegangen als der Auslandsabsatz um minus 17 Prozent. Die Nachfrage aus Osteuropa ging um 12 Prozent zurück und der Absatz nach Westeuropa um 16 Prozent. Noch deutlichere Einbußen verzeichneten die Lieferungen mit minus 30 Prozent.

Die insgesamt schlechte Absatzentwicklung spiegel sich auch beim Umsatz der deutschen Papierindustrie wider. Für das erste Quartal 2009 wurde ein Umsatzeinbruch von 19 Prozent verzeichnet. Auch der Papierpreisindex musste zu Jahresbeginn weitere Einbußen hinnehmen. Laut VDP bleiben die Perspektiven für den weiteren Jahresverlauf 2009 stark eingetrübt. Die Auftragseingänge deuten darauf hin, dass Absatz und Produktion weiterhin auf niedrigem Niveau verharren.

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(bmw) 03.06.2009

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