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Technik/Logistik

Mittwoch, 17. Juli 2024

Österreichische Post spürt Rezession


Die Österreichische Post AG hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von 2,36 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht einem Rückgang von 3,5 Prozent. Gleichzeitig verringerte sich das EBIT des Unternehmens um 11,9 Prozent auf 149,4 Millionen Euro.

Der Postkonzern führt den Umsatzrückgang auf die Rezession zurück. Wie die Österreichische Post im Rahmen der Jahresbilanz mitteilte, hätten in der Krise viele Unternehmen versucht, Kosteneinsparungen bei Postdienstleistungen zu erzielen. Das habe sich negativ auf die Mengen- und Preisentwicklung ausgewirkt. Zudem habe die Wirtschaftskrise den Trend zur Substitution von Briefen durch elektronische Medien verstärkt.

Die Umsatzrückgänge betrafen alle Konzerndivisionen der Österreichischen Post. Die von der Umsatzbedeutung her wichtigste Division Brief erwirtschaftete einen Außenumsatz von rund 1,4 Milliarden Euro und damit 4,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Das dazugehörige Geschäftsfeld Medienpost verzeichnete einen Rückgang von 1,0 Prozent oder 1,4 Millionen Euro.

Der Außenumsatz der Division Paket & Logistik reduzierte sich um 2,2 Prozent auf 768,4 Millionen Euro. Das EBIT der Divisionen entwickelte sich uneinheitlich. Mit einem Ergebnisrückgang von 13,1 Prozent auf 221,1 Millionen Euro lag der Briefbereich zwar unter dem Vorjahr, aber immer noch deutlich in den schwarzen Zahlen. Der Expressbereich verbesserte sein EBIT um 65,5 Prozent, schrieb jedoch weiterhin Verluste.

Für das Jahr 2010 erwartet der Vorstand um Generaldirektor Dr. Georg Pölzl ein unverändert schwieriges Marktumfeld und einen weiteren Rückgang des Konzernumsatzes von ein bis zwei Prozent. Insbesondere der Briefbereich bleibe durch die elektronische Substitution weiter unter Druck. Wachstum sei dagegen in der Division Paket & Logistik möglich.

Weitere Informationen unter dnv-online.net

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(bmw) 18.03.2010

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